Was könnte es damit auf sich haben?
Lesen wir doch öfter, wie wichtig es ist, eine Bindung aufzubauen…..Hm …. was löst es in dir aus, wenn wir in Bezug auf erwachsene Menschen und Mensch/Tier Konstellationen ….. behaupten „Bindung ist keine Liebe“?
Nun …. wozu ist Bindung gut? Nehmen wir einen Säugling ….. er wird geboren und ist abhängig von seinen Eltern bzgl der Grundbedürfnisse….essen, schlafen, Nähe, Wärme, Sauberkeit, usw.
Die Natur hat eingerichtet, dass wir dafür bestimmte Hormone ausschütten, wie z.B. Oxytocin. Dadurch entsteht das Bedürfnis sich zu kümmern und das natürlich liebevoll. Das Kind wird größer, entdeckt Die Welt und irgendwann um und bei 7 Jahre „löst“ es sich aus dieser Bindung und wird unabhängiger. Wenn wir es denn lassen. Aus Bindung wird Beziehung. Ein Rest an Bindung bleibt natürlich, aber er ist nicht mehr überlebensnotwendig.
Beziehung bedeutet den anderen als vollwertiges, eigenständiges Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, die es selbst erfüllen kann, wahrzunehmen. Herausgelöst von sich selbst. Interessant, oder? Was aber, wenn dieser „Idealfall‘ nicht zu Stande kommt? Weil die Bindung als Kind unsicher war…weil die Erfüllung der Bedürfnisse nur geschah, wenn das Kind lieb war, sich angepasst hat, schlichtweg, wenn sie nicht bedingungslos erfüllt wurden….?! Tragen wir das als Trauma in uns, spiegelt sich dies in unseren Beziehungen wieder. Egal ob zwischen zwei Menschen oder Mensch und Tier. Was sagt ihr dazu?
Euer Menschen und Tiere Team